Die jüdische Aufklärung, auch Haskala genannt, war von den Schriften der französischen Aufklärung geprägt. Ihre Vertreter waren insbesondere an einer Modernisierung und Säkularisierung des Bildungswesen interessiert. Erkenntnisse aus den Naturwissenschaften, der Geschichte und Geografie fanden in ihren Zirkeln Eingang in die Interpretation der Tora. Die traditionell ausgerichteten Gegner sahen in dieser Bewegung eine Gefährdung des religiösen Judentums.