Synagoge im Alten AKH,
aktuell & um 1910
DERZEIT WARTELISTE !
Die Widmung „Saluti et solatio aegrorum – Zum Heil und zum Trost der Kranken“ im Torbogen zur Alserstrasse verweist auf die ehemalige Nutzung des Universitätscampus Wien: Von 1784 bis 1994 war hier das Allgemeinen Krankenhaus (AKH) untergebracht. Der 1998 eröffnete Uni-Campus umfasst die Höfe 1 bis 10 einschließlich des Narrenturms, des Pathologisch-Anatomischen Instituts und der ehemaligen AKH-Synagoge.
Dieser „Betpavillon“ im Hof 6 wurde 1903 für jüdische Kranke mit Spendengeldern der Israelitischen Kultusgemeinde Wien nach Plänen von Max Fleischer errichtet. Fleischer war auch Mitinitiator der Gesellschaft zur Sammlung jüdischer Kulturgüter, die 1895 das erste Jüdische Museum der Welt in Wien eröffnete. Im Fokus unseres Rundgangs stehen die ehemalige Synagoge und die sogenannten 21 Tore der Erinnerung. Diese Hoftore sind bedeutenden Persönlichkeiten aus der Geschichte der Wiener Universität gewidmet – davon sind die Hälfte NS-Opfer. Aktuell angebrachte Gedenktafeln informieren über ihr Leben und Werk.
Treffpunkt: Alser Straße / Ecke Spitalgasse
Beginn: 14:00 Uhr / Ende: ca. 15:30 Uhr
Führungsbeitrag von 10 € / Person:
# bar & passend vor Führungsbeginn zahlbar #
Anmeldung erforderlich – Begrenzte Teilnehmerzahl